60 Tage, 60 Würfel

Weiter geht es mit den Cubes 51 bis 60. Diesmal gibt es unter Anderem einige Umbauten, die Ihr Euch auch ganz einfach aus einigen preiswerten Cubes erstellen könnt:

Tag 51: Rex Cube

Für mich sieht der Rex Cube aus wie eine Mischung aus Dino Cube und Ivy Cube (Nr. 39 und 42), auch wenn er eigentlich eher mit dem Master Skewb verwandt ist, den ich aber noch nicht besitze. Jedenfalls ist er wie all die genannten Cubes auch ein „Corner Turner“.

Bisher habe ich den Rex Cube noch nicht vermischt, aber nun wird es Zeit dafür.

Tag 52: 3×3-Farbvariante 1

An den Tagen 52 bis 54 kommen wir zu einigen selbstgemachten Umbauten aus dem günstig erhältlichen Warrior W. Falls Ihr diese nachbauen möchet, bestellt Euch einfach 5 Stück davon, und los geht’s. Man kann natürlich auch einen schwarzen oder weißen Cube nehmen und ihn entsprechend neu bestickern, aber schöner finde ich es mit stickerlosen Cubes.

Für den ersten Umbau braucht man nur einen einzigen Cube. Er hat nach wie vor alle 6 Farben, aber die sonst gegenüberliegenden Farbpaare wurden hier nebeneinander angeordnet. Wie man auf den beiden Fotos sieht, ist grün neben blau, orange neben rot und gelb neben weiß.

Zu lösen ist dieser Cube genau wie sonst; nur dass man sich nicht so sehr auf das auswendig gelernte Farbschema verlassen kann und daher manchmal doppelt hinschauen muss.

Tag 53: 3×3-Farbvariante 2

Für diesen Umbau benötigt man 2 Cubes. Der eine hat nun gegenüberliegend 2 weiße Seiten und der andere 2 gelbe Seiten. Die anderen Farben sind unverändert.

Durch den Umbau entstehen ein paar kleine Extras am Zauberwürfel: Es gibt nun mehrere Kanten doppelt; beispielsweise gibt es oben und unten eine grün-weiße Kante. Eventuell bekommt man also auf der letzten Ebene PLL-Parity, was beim normalen 3×3 ja nicht vorkommen kann.

Was die Ecken betrifft, ist es noch etwas verwirrender: Es gibt nun beispielsweise die übliche weiß-rot-grüne Ecke, aber nun zusätzlich auch eine weiß-grün-rote.

Dass beide Würfel dem gleichen Prinzip folgen, ist eigentlich etwas langweilig. Vielleicht mache ich den Gelben noch einmal auf und vertausche zusätzlich noch die mittleren 4 Farben.

Tag 54: 3×3-Farbvariante 3

Diese beiden Cubes habe ich so umgebaut, dass jeder nur noch 3 Farben hat. Beim rechten Foto sieht man es nicht wirklich, aber an der Unterseite blitzt ein wenig Rot hervor.

Der weiß-orange-grüne Cube trägt die jeweils gleichen Farben gegenüber, während der gelb-blau-rote Cube die gleichen Farben jeweils benachbart hat. Damit entspricht er vom Farbschema (und der Lösung) dem Penrose Cube (Tag 47), wenn er auch nicht die schön abgerundeten Kanten hat.

Tag 55: 4×4

Nach so vielen „falschen“ Farbschemata wird es nun Zeit für einen weiteren Wettbewerbs-Cube. Den 4×4 lösen manche in 18-25 Sekunden, aber ich brauche dafür knapp 2 Minuten mit meiner Speedcubing Hoya-Methode für Anfänger.

Tag 56: Cross Cube

Dies ist der größte Cube einer ganzen Serie, die Calvin’s Puzzles herausgegeben hat, und die alle aus den gleichen Komponenten zusammengesetzt sind.

Im Inneren steckt quasi ein schwarzer 3x3x3, auf dessen Flächen die sichtbaren Anbauten aus 9 Feldern aufsitzen. Der Cross Cube hat 6 dieser Extensions, aber es gibt auch Varianten mit 5, 4, 3, 2 und 1 dieser Anbauten unter den schönen Namen, Temple Cube, X-Cube, L-Cube, T-Cube, etc.

Das Problem bei meinem Cross Cube mit Stickern ist, dass sich die Ecken der Extensions über die Aufkleber der benachbarten Extensions drehen und diese dabei ganz gerne beschädigen. Deshalb habe ich mir die nächste Variante in Stickerless bestellt:

Tag 57: X-Cube

Während der oben gezeigte Cross Cube dieser Serie bei jeder Drehung seine Form behält, sind die anderen Varianten sogenannte Shapeshifter.

Den X-Cube mit seinen 4 Anbau-Quadraten habe mir aus den oben genannten Gründen in der stickerlosen Variante bestellt. Aber richtig glücklich bin ich damit auch nicht wirklich. Abgesehen davon, dass er sich hakelig dreht, aus folgenden Gründen: Zum Einen sieht es seltsam aus, wenn einzelne Cubies diagonal geteilt verschiedene Farben aufweisen. Das ist beim schwarzen Gehäuse mit Stickern einfach schöner. Zum Anderen, und das ärgert mich wirklich, haben die 4 eigentlich unsichtbaren Seiten des inneren Würfels ebenfalls farbige Sticker. Die hätte man besser schwarz gemacht, damit beim äußerlich gelösten Cube nicht unter den Anbauten falsche Farben hervorblitzen.

Natürlich könnte man die auch lösen. Aber innen liegende Teile nach Farbe zu lösen finde ich ziemlich mühsam, und außerdem soll der stickerlose X-Cube ja wohl genauso zu lösen sein wie der schwarze X-Cube mit Stickern. Und wenn man den Innencube auch farblich löst, dann entstehen z.B. gewisse Parities nicht, die bei der anderen Version auftreten können. Es wäre also nicht mehr derselbe Würfel.

Tag 58: Eitan’s Twist Cube

Dieser hübsche Cube sieht aus wie ein Zauberwürfel, bei dem man zu feste gedreht hat, obwohl die Ebenen blockiert waren. Wenn man ihn mischt, gerät er natürlich außer Form. Aber ist z.B. mit Anfängerlösung und Uhrzeigerproblem relativ einfach wieder zu lösen – oder man achtet direkt beim Lösen der mittleren Ebene auf korrekte Lage der Centersteine.

Leider mögen die Sticker diese doppelt gewundene Form nicht wirklich, weshalb sie immer versuchen, sich abzulösen. Inzwischen gibt es hiervon aber auch eine stickerlose Version.

Tag 59: Eitan’s Fisher Twist Cube

Auf den ersten Blick sieht er fast gleich aus wie der vorige Cube. Doch Ober- und Unterseite sind wie beim Fisher Cube (Tag 5) diagonal geschnitten.

Dies führt auch auf der Mittelebene zu Änderungen: Es sind jetzt nicht die Centersteine, die zweifarbig sind, sondern die Kanten.

Sobald es den Fisher Twist Cube auch in einer stickerlosen Version gibt, werde ich ihn mir ebenfalls bestellen, denn wie man insbesondere beim linken Foto sehen kann, lösen sich die gewundenen Aufkleber auch hier gerne ab.

Tag 60: Lucky Cat

Als Lucky Cat oder Fortune Cat wird diese 2×2-Variante verkauft. Die Glückskatze hat etwa normale Zauberwürfel-Größe, ist also nicht so riesig wie der Tiger (Tag 45).

Winken kann die Glückskatze zwar nicht, aber dafür den Kopf drehen. Und Glück bringt sie natürlich trotzdem, sogar ohne Batterieantrieb. 😉

Soweit für heute. Demnächst geht es weiter mit den Cubes 61-70 in meiner (mindestens) 80-Tage-Challenge.

 

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