Nachdem in Teil 1, Teil 2 und Teil 3 die bisherigen Artikel von meinem alten Blog erschienen sind, gibt es nun 10 weitere Cubes als neuen Artikel. Zum Glück hab ich ja alle nötigen Würfel letztens fotografiert. Unter den Würfeln 31 bis 40 sind schon einige skurrile Gebilde dabei; beispielsweise meine beiden Ghost Cubes oder der Helicopter Cube mit seinem „Jumbling“.
Tag 31: 3x3x2
Nachdem es ja an Tag 29 bereits den 2x2x3 gab, kommt hier der 3x3x2 bzw. 2x3x3. Gelöst wird er wie der Innen-Teil vom 3x3x4, den ich auch später hier in diesem Artikel zeige.
Im Gegensatz zu dem Cube von Tag 1, dem Crazy 2x3x3, ist der einfache 2x3x3 recht simpel und schnell zu lösen, aber durch sein praktisches Format ideal für die Jackentasche, die kaum ausbeult. Außerdem kann man jeden, der „nur“ den normalen Zauberwürfel lösen kann, damit leicht zur Verzweiflung bringen. 🙂
Tag 32: Der Skewb
Der Skewb gehört zu den offiziellen WCA Wettbewerbs-Cubes. Bisher habe ich mich aber noch nicht nächer damit beschäftigt, weil ich ihn auch nicht sonderlich mag. Wenn ich mich nun bei der Challenge zunächst mit einer eigenen Lösung befasse und dann mal nach einer effektiven Speedcubing-Lösung google, wird ja vielleicht doch noch eine Freundschaft draus…
Da ich den Skewb momentan noch nicht wirklich lösen kann, gibt es auch statt eines gelösten Fotos nur 2 ungelöste.
Tag 33: 2×2 Mirror Cube
An Tag 13 hatte ich bereits den 3×3 Mirror Cube gezeigt; hier gibt es nun die 2×2-Variante davon.
Der 2×2 Mirror Cube – oder Mirror Blocks, wie diese Cubes auch genannt werden – ist nicht allzu schwer zu lösen, wenn man den normalen 2×2 lösen kann. Aber schön anzuschauen. Ein eleganter und schlichter Cube. Kann man auch im Dunkeln lösen, oder unter dem Schreibtisch, oder unter der Bettdecke…
Tag 34: 2×2 Ghost Cube
Dieser Cube ist bisher mein einziger Cube, der nicht massenproduziert ist, sondern aus dem 3D-Drucker stammt. Ihn hat ein netter Würfelfreund aus Vietnam vor ein paar Jahren zu einem günstigen Preis angeboten.
Wenn ich mal gaaaanz viel Zeit habe, dann mache ich die 3D-Drucker-Lizenz in der Stadtbibliothek Köln und fange dann an, selbst Cubes zu drucken. Fehlt nur der Lottogewinn, oder ich muss bis zur Rente warten…
Der 2×2 Ghost Cube ist schon recht kompliziert zu lösen, finde ich. Da sind andere 2×2-Varianten wesentlich einfacher. Man muss viel probieren und wieder verwerfen; ein echt ghostreicher Knobelspaß.
Tag 35: 3×3 Ghost Cube
Hier der „große Bruder“ des vorangegangenen Cubes. Als 3×3 ist der Ghost Cube noch schwieriger zu lösen. Was allerdings manche Freaks nicht daran hindert, auch 4×4, 5×5, 6×6, 7×7… Ghost Cubes herzustellen. Die Google Bildersuche lässt einen staunen.
Den 3×3 Ghost Cube finde ich allerdings schon schwierig genug, deshalb kaufe ich mir keine noch größeren Geistercubes. Aber eine Stickerless-Version des 3×3 Ghost Cube werde ich mir vielleicht mal zulegen.
Tag 36: 3x3x4
Für den 3x3x4 bzw. 4x3x3 gibt es hier im Blog einen eigenen Lösungs-Artikel. Ich mag ihn trotz der abblätternden Sticker ganz gut leiden. Auch wenn ich den Parity-Zug von Schritt 5 immer wieder vergesse. Aber zum Glück kenne ich ja meinen Blog und die Suchfunktion. 🙂
Die Lösung geht im Prinzip genauso wie bei dem eingangs in diesem Artikel gezeigten 3x3x2. Man löst halt erst die inneren beiden Etagen, als wäre es ein 3x3x2. Und danach die äußeren mit quasi den gleichen Zügen.
Tag 37: 3x3x6
Genauso wie der vorher gezeigte 3x3x4 lässt sich auch dieser 3x3x6 lösen. Erst die inneren beiden Etagen, dann die beiden daran angrenzenden und zuletzt die beiden äußeren Etagen.
Einen 3x3x8, 3x3x10, … 3x3x100 erspare ich Euch. Wäre ja immer dasselbe, nur irgendwann eher als Wolkenkratzer denn als Cube zu bezeichnen. Aber es gibt ja auch andere Varianten; beispielsweise wenn man die Etagen deutlich dünner macht:
Tag 38: 3x3x7 Cube
Auch diesen Cube löst man am besten ‚von innen nach außen‘. Zunächst muss man die schmalen Ebene aber drehbar machen, indem man den Würfel so in Form bringt, dass sich auf den Stirnseiten nur gelbe und weiße Sticker befinden.
Die Mechanik von diesem Cube finde ich besonders interessant. Dafür, dass er so viele schmale Steine hat, dreht er sich erstaunlich gut. Nur die schmalen Sticker erfordern besondere Sorgfalt.
Tag 39: Dino Cube
Während die meisten Cubes in meiner Sammlung „Face turner“ sind, gehört der Dino Cube (und auch der oben gezeigte Skewb) zu den „Corner Turnern“. Die Drehachse liegt also nicht in der Mitte der Fläche, sondern genau auf der Ecke. Man dreht also nicht eine bestimmte Seite, sondern eine bestimmte Ecke.
Der Dino Cube ist recht einfach zu lösen – auch intuitiv, ohne ein bestimmtes Lösungssystem gelernt zu haben.
Nach „Face turnern“ und „Corner turnern“ wird es nun Zeit für einen „Edge turner“. Beim folgenden Cube wird um die Kante gedreht:
Tag 40: Helicopter Cube
Der Helicopter Cube ist ein typischer „Edge turner“. Die Drehachse sitzt in der Mitte der Kante. Man dreht also immer einen solchen Block um 180 Grad, wie man auf dem rechten Foto sieht.
Aber außer diesen ungewöhnlichen Drehungen kann der Helicopter Cube noch etwas anderes: Jumbling. Man sieht es auf dem linken Foto, und es wirkt etwas beängstigend, oder? Gemeint ist, dass sich eine weitere Drehung ausführen lässt, während die vorige Drehung gar nicht vollständig (180 Grad) abgeschlossen wurde. Dadurch verliert der Helicopter Cube seine Würfelform und wird zu einem ziemlich seltsamen Gebilde, da die gejublelten Steine teilweise andere Drehungen blockieren. Wird Zeit, dass ich mal die Lösungs-Videos hierzu im neuen Blog hochlade.
So, das waren die Cubes 31 bis 40. Genug Material für eine 40-Tage-Cube-Challenge. Aber demnächst kommt da noch mehr. Trotzdem gibt es unten schon reichlich Platz für Eure Anmerkungen und Kommentare:
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