In Episode 7 des Freshcuber-Podcasts habe ich ja schon sehr ausführlich über die Bremium Cubing berichtet, die Mitte Februar im Gebäude GW2 der Uni Bremen stattfand. Allerdings hab ich was Erwähnenswertes vergessen, und außerdem hatte diese Competition noch ein interessantes Nachspiel, gut 2 Wochen später:
Zum Einen: Am Samstag Abend gab es Pizza! Das fand ich eine sehr gute Idee, denn das Programm ging planmäßig bis 19:30 Uhr, und da waren einige Mägen schon etwas knurrig. Und die Möglichkeiten zum Essengehen sind in der Nähe der Uni doch arg begrenzt. Das letzte Event vor dem Dinner war übrigens Clock, und so kam an unserem Tisch auch die Idee auf, mal eine Clock im Pizza-Design zu machen: Auf der einen Seite drehen sich dann 9 Salamischeiben, auf der anderen Seite vielleicht 9 Tomatenscheiben. 🙂 Mal sehen, was daraus wird…
Den Tag über hing eine Bestell-Liste an der Wand, wo man sich eintragen konnte. Hier seht Ihr Organisator Gregor „Ich brauche noch 5 Judges“ beim Sortieren der Großbestellung.
Punkt 20 Uhr ging dann – vermutlich automatisch – das Licht in den Uni-Säälen aus, und wir saßen da bei Notbeleuchtung. Nächstes Mal vielleicht ein paar Kerzen aufstellen, dann wird es noch romantischer. 🙂
Universum Bremen
Gut 2 Wochen nach der Bremium Cubing kamen meine Lebensgefährtin und ich auf der Durchreise von Hamburg nach Bonn wieder an Bremen vorbei. Schon während der Competition war mir das markante Gebäude des „Universum Bremen“ aufgefallen, das ganz in der Nähe lag. Darüber hatte ich schon mehrfach Gutes gelesen, aber am Competition-Wochenende natürlich keine Zeit dafür gehabt.
Und so haben Doro und ich einen mehrstündigen Zwischenstopp dort eingelegt. Ein Besuch dort macht wirklich viel Spaß. Es ist ein schönes Experimentier- und Mitmach-Museum.
In der Sonderausstellung BIKE IT geht es derzeit um Geschichte und Technik des Fahrrades. Auch hier gibt es viel auszuprobieren und zu bestaunen.
Aber auch in der Dauerausstellung, die sich in die Bereiche Technik, Mensch und Natur gliedert, gibt es viel zu entdecken.
Beeindruckt hat mich beispielsweise das „unendliche Getriebe“. Man kann dort ein Zahnrad mit einer Kurbel drehen. Dieses Zahnrad dreht dann das nächste Zahnrad, das aber wegen der starken Untersetzung des Antriebs viel langsamer läuft. Wenn man das erste mit einer Geschwindigkeit von 1 Drehung pro Sekunde dreht, benötigt das siebte Zahnrad bereits einen ganzen Tag. Das letzte Zahnrad würde sich nur einmal in 13 Milliarden Jahren drehen – das entspricht fast dem Alter des gesamten Universums. Bei einer solch starken Untersetzung kann das letzte Zahnrad getrost einbetoniert sein, und trotzdem drehen sich die oberen Räder frei. In einer theoretischen Welt ohne jegliche mechanischen Toleranzen würde das allerdings wohl nicht gelten…
Vieles dort ist aber auch einfache Spielerei, macht aber trotzdem Spaß:
Faszinierend auch der „Beuchet-Stuhl“. Man schaut durch ein Guckloch auf einen Stuhl…
Die Auflösung dieses Tricks ist eigentlich ganz einfach, wenn man nicht durch das Loch schaut…
Doch hier auf freshcuber.de soll es ja eigentlich um Zauberwürfel gehen. Da ich meinen GTS2 in der Tasche hatte, habe ich die Gelegenheit bei einem der Experimente genutzt, ihn effektvoll in Szene zu setzen. „Sehen Sie nun die (eintritts)preisgekrönte Produktion ‚Cubillas im Nebel'“:
Fazit: Bremen ist ohnehin eine Reise wert. Und wenn es mal wieder eine Competition in Bremen gibt und Euer Zeitplan es zulässt, auch das Universum Bremen zu besuchen, dann kann ich das nur empfehlen.
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