Nachdem ich gestern in einigen Stunden Kleinarbeit mein Escher-Kunstwerk fertiggestellt hatte, habe ich mich abends auch noch an meine zweite Kunst-Idee für die Getty Museum Challenge gesetzt, eine Komposition von Piet Mondrian, die nächstes Jahr 100 Jahre alt wird:
Wie man sieht, habe ich dafür meinen 11×11-Cube verwendet – den größten in meiner Sammlung (was die Anzahl der Layer betrifft). Die anderen Seiten sind einfach gescrambelt, weil ich auch mit einem mehr oder weniger gescrambelten Würfel angefangen hatte.
Mein erster Versuch morgens an diesem Motiv war übrigens grandios gescheitert. Ständig habe ich mir wieder unfreiwillig etwas verdreht. Aber als ich mir eine Vorlage auf Papier ausgetüftelt hatte, ging es ohne größere Probleme:
Wer genau schaut, findet einen Unterschied zur ganz oben gezeigten finalen Fassung. Eine Stelle habe ich noch korrigiert. Nicht schwer zu finden, oder? Auflösung im Mini-Bildchen rechts (kann man größer klicken), dort habe ich die Korrektur mit Bleistift nachträglich markiert.
Mondrian hat eine ganze Menge solcher Kompositionen gemacht. Die hier als Vorlage verwendete: „Compositie met groot rood vlak, geel, zwart, grijs en blauw, 1921, Gemeentemuseum Den Haag“
Interessant finde ich auch die Beachtung, die meine beiden Beiträge zur #GettyMuseumChallenge gefunden haben: Nämlich kaum welche. Es ist halt kein „Mädchen mit Perlenohrring“; das wurde hundertfach gecovert und bekommt jedesmal hunderte Likes. Aber Escher und Mondrian sind ziemlich selten vertreten. Die meisten Likes auf Instagram sind von Cubern, die mir dort folgen. Aber ist ja auch ne gute Sache, denen Kunst (und die Challenge) nahezubringen. Auf Twitter und Facebook hingegen kaum Reaktionen. Aber was bedeutet uns Künstlern schon der Applaus, wenn wir ohnehin von unserer Kunst nicht leben können? 😉
Auf Reddit hingegen, in der Cubers Community, ging echt die Post ab. In kurzer Zeit über 500 Upvotes für Escher und über 400 für (den deutlich später gestarteten) Mondrian:
Soviel erst einmal zur Kunst. Nachdem ich in letzter Zeit mehr Competitions in den Niederlanden besucht habe als in Deutschland, haben mich nun also die holländischen Maler gepackt. Ein netter Zufall, wie ich finde. Ich hoffe, es gibt auch bald mal wieder Gründe, über die Grenze zu fahren…
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